Anygia: Die Wiedergeburt

ANIGYA: Die Wiedergeburt

 

Vor 10 Dekaden erhoben sich die Überlebenden des Kataklysmus aus der Asche der Welt. Sie hatte sich gewandelt. Die Weltenmutter zerriss sich selbst in ihrer Wut über ihre Kinder und ordnete sich neu. Feuer und Blut quoll aus ihrem wunden Fleisch. Die Meere erhoben sich, die Berge zerbrachen. Ganze Länder ertranken in den Fluten und die Gräben des Ozeans wurden zu Bergen. Hügel wurden zu Tälern und Täler zu Hügeln. Der gesamte Wandel dauerte eine Dekade an. Die alte Welt starb und eine neue wurde geboren.

 

Die alte Welt ging unter, als die Weltenmutter durch die unendliche Gier ihrer Kinder verwundet wurde. Einst hatten diese eine mächtige und prächtige Zivilisation von technologischer, wissenschaftlicher und moralischer Größe errichtet. Hunger, Krankheiten und Krieg gehörten seit Einhundert Dekaden der Vergangenheit an. Technologische Wunderwerke, wie fliegende Städte, Anti-Grav-Schiffe, Nano- und Bioregenerationstechnologien. Man begann mit der tiefergreifenden Erforschung des Alls, auf der Suche nach neuen Ressourcen und stand kurz davor mit den ersten intergalaktischen Raumschiffen diese Welten zu erkunden. Dazu kam es aber nicht mehr.

 

Denn alle Harmonie und Wunder hatten ihren Preis.

Irgendwann bemerken die Kinder der Welt, dass sie zum Erhalt ihrer Zivilisation mehr Energie benötigten. Als alle Rohstoffquellen versiegt waren, gruben sie noch tiefer in die Welt hinein, bis sie den Kern, das Herz der Göttin, erreichten. Sie stießen ihre Bohrköpfe in den Kern und die Göttin schrie in Schmerz und Wut auf. Die Wunde, welche die Kinder ihrer Mutter zugefügt hatte, riss auf und das Feuer, das Blut und Teile der göttlichen Seele brachen aus ihr hervor und überschwemmten die Welt. Der Tod der alten Welt und unzählig vieler Kinder war die Folge. Der Kataklysmus ordnete die Welt neu und schenkte der Weltenmutter ein neues Antlitz.

 

Die Kinder, die überlebten, standen nach dem Untergang ihrer Welt vor einer neuen, fast noch schlimmeren Katastrophe: Dem Kampf ums nackte Überleben. Krankheiten und Seuchen breiteten sich unter den Überlebenden aus und der Hunger nagte an ihnen.  Es kam zu Kämpfen um Nahrung und Wasser und nicht jedes Volk überlebte dieses dunkle Zeitalter. In dieser Zeit aber wurden auch Allianzen geschmiedet und Reiche gegründet, um sich und seine Rohstoffe vor anderen zu schützen. So entstanden die ersten Reiche, welche wiederum sich zu einer Allianz zusammenschlossen, die auch heute noch existiert. Eines dieser Großreiche ist Kiragha, das Imperium von Hygard.

 

Gegenwärtig ist die Phase des Wiederaufbaus auf ein eher mittelalterliches Niveau abgeschlossen und kaum wurde

 

Hygard ist der nördlichste Kontinent von Anigya und jener, auf dem noch die meisten Kinder der Weltenmutter leben. Vor dem Kataklysmus lagen weite Teile von Hygard unter Eis und Schnee. Andere Gebiete besiedelt und glänzende Türme und Städte ragten weit in den Himmel empor. Doch diese Städte sind zum größten Teil nun Geschichte und Hygard hat seinen Mantel aus ewiger Kälte verloren.

ANIGYA: Die Wiedergeburt

 

Maße:

·         Umfang: ca. 120.000 km

·         Dauer eines Tages: 24 Stunden

·         Dauer einer Sonnenumrundung: ca. 3.600 Tage = 100 Monate = 10 Dekaden a 360 Tage.

·         Dauer eines Monats (Umrundung der Monde um Anigya): 36 Tage.

·         Temperaturen: Minimum: -63°C | Mittel: +18°C | Maximum: +62°C

·         Dekadenzeiten (Dauer: je 900 Tage):

o   Winter: Eher mild. An den Polen Dauerfrost.

o   Frühling/Herbst:

o   Sommer:

·         Trabanten:

o   Thuar

o   Lania

o   Sotai

o   Dejathor

o   Chekai

o   Kurun

·          

 

Historie:

·         Einst strahlende Welt mit mächtiger Zivilisation am Rand der intergalaktischen Technologie (Fliegende/riesige Städte, Anti-Grav-Schiffe, Nano- und Bioregenerationstechnologien).

·         Auf der Suche nach neuer Energiequellen (Stichpunkt Erdwärme) wurde der Kern angebohrt und dabei die Erdgöttin verwundet.

·         Der Wunde brach auf und bio-spirituelle Energien (Erdgeister, Elementargeister) drangen explosionsartig heraus. Das Gebiet um die Bohrstelle wurde zu einer Chaoszone voller urwüchsiger, wilder Energien. Ursprungsort der Blutsteine (siehe Aeroniden) und Seelensteine (siehe Mana).

·         Die verwundete Erdgöttin erwachte und zerstörte die alte Welt in einem Kataklysmus. (Dauer: eine Sonnenumrundung = ca. 10 Jahre). Städte wurden vernichtet, Rassen ausgelöscht, ca. 90% der Weltbevölkerung starben.

·         Nach der 10-jährigen Katastrophe wurde die Welt Anigya neu geboren und die Göttin beruhigte sich wieder.

 

Schwerpunkt: Der Kontinent Hygard. (Die anderen Kontinente sind noch bis dato unerforscht, weil teilweise zu weit entfernt.)

·         Überlebende in Überlebenskampf verwickelt. Kriege um Ressourcen, Wasser und Nahrung.

·         Langsame Bildung von Regierungsgebieten.

·         Beginn des Wieder-/Neuaufbaus.

·         Nach 2 Dekaden Abklingen der Überlebenskriege. Bildung fester Grenzen und Reiche.

·         Zusammenschluss mehrerer Reiche zur NAME1-Allianz. Dauer: 3 Dekaden.

·         Aufstieg von Shaikan Ilek Than (Mensch) und Gründung des Than-Imperiums. Dauer: 3 Dekaden.

·         Tod von Imperator Shaikan Ilek Than. Sein Sohn Vrissan Than wird zum Imperator, wird aber nach einer halben Dekade durch die Konkubine Elonya Delén (Cha’Iru) ermordet.

·         Gründung des Delén-Imperiums. Dauer: 8 Dekaden.